Kloster von Aukana
Mittagessen gibt es unterwegs auf der Fahrt nach Aukana in einem Rasthaus im „Hinterland“ unter einem Schutzdach, Reis und Curry. Am Zugang zur Schutzhütte hängt ein Reisstrauss. Er ist aus einem besonderen Reis und hat habe folgende Bedeutung: „Möge hier nie Essen und Reis ausgehen und immer alles gut gedeihen.“ Möglich wäre auch statdessen der Besuch eines Klosters zur Mittagszeit und dort die Mahlzeit im Speiseraum der Mönche einzunehmen.
Die 12 Meter hohe stehende Buddha-Statue wurde von König Dhatusena (reg. 460-478) in Auftrag gegeben und aus dem Felsen herausgearbeitet, mit dem sie nur noch über einen schmalen Streifen verbunden ist. Sie steht auf einer Lotos-Blüte und zeigt Handgestik des Gebens oder Segnens. Die Flamme über ihrem Kopf wurde später hinzugefügt und symbolisiert die Erleuchtung. Die Statue ein eine der größten der Welt und Meisterwerk der damaligen Bildhauer, welche die Statue nur mit Hammer und Meißel und Senkblei schufen. Auf dem Platz um die Statue sind Mauerreste des ehemaligen Klosters. Dahinter liegt der ehemalige Badeteich.
Unter anderem steht folgendes auf dem Programm:
- geplant Mittgessen im Speisesal eines Klosters
- Fahrt über den Damm des Stausees vor Aukana und Besichtigung des Sees
- Audienz beim Abt
- Besichtigen des antiken Klosters
stehenden Buddha-Staue
ehemaliger Badeteich der Mönche
- Devalaya des Klosters (eventuell mit Zeremonie)
|
Anreise und Mittagessen |
"Straßenrestaurant" |
"Glücksreis" |
Haus in einem Dorf unterwegs mit einem Ziehbrunnen (rechts) |
Männer vor einem Kiosk ("Kadaya"), der Mann links mit Betelpfefferblatt und Betelnusss |
Kloster, Abtshaus mit Speiseraum |
Mitagessen im Speiseraumr |
antike, noch verwendete Speiseschalen der Mönche aus Messing |
altes, nicht verwendetes Wohnhhaus im Tempelbezirk |
Aukana Kloster und stehende Buddha-Statue
der Abt zeigt eine Felsen und erklärt: "Aus dem Felsen sollte die Buddha-Statue eigentlich herausgearbeitet werden, man sieht noch die Spuren der Arbeiter, aber der Stein war ungeeignet. Unter dem überhängenden Felsen haben Mönche später Wohnungen gebaut." |
ursprünlicher Platz für die Statue |
alte Mönchswohungen |
|
Das Archäologische Amt von Sri Lanka ist dabei, hier eine Überdachung zu errichten - wie inzwischen an vielen archäologischen Objekten. Es erscheint störend und unsinnig: Die Statuen aus Stein haben Jahrhundert dem Wetter standgehalten . - Gegen was soll das Dach schützen? Die Bilder ohne Dach sind aus dem Jahr 2013.
eingerüsteter Buddha |
Buddha-Statue und Teile des ehemaligen Klosters |
Buddha-Statue |
Detail |
Stupa und Vesak-Baum (wird beim Vesak-Fest aufgestellt) |
ehemaliger Badeteich der Mönche |
Devalaya
Das Devalaya, der heilige Platz für die indische und vorbuddhistischen lokalen Götter ist eine wichtige Einrichtung für den Volksbuddhismus. Hierher gehen die Menschen, wenn sie Hilfe vor Krankheit suchen oder für sonstige Familienangelegenheiten wie die Bitte um eine gute Geburt oder ein gesundes Kind. Für das Devalaya ist ein Laienpriester zuständig, der Kapu Mahataya (Kapurala). Sein Amt ist vererbbar und wird oft innerhalb der Familie weitergegeben.
Er hat eigene Rituale und gibt sie mündlich an die nächst Generation weiter. Er untersteht dem Abt. Wenn er sich mit ihm anlegt, kann es sein, dass der Abt dem Laienpriester Teile seine Befugnisse entzieht... |
Treppe zum Devalaya |
Zeremonie für eine Familienangelegenheit |
für die Zeremonie vorbereitete Öllampen |
ein Mönch verrichtet die Zeremonie (nicht der Laienpriester) |
|
Glücksbringer
für eine sichere Fahrt am Auto
als Schutz am Haus
Glücksbringer (Amulette) und Glückssymbole sieht man überall in Sri Lanka. Sie geben Schutz, lenken den „bösen Blick“ ab oder helfen bei der Arbeit und sind gegen Unfälle während Tätigkeit.
In der kleinen Flasche kann eine Flüssigkeit sein, die für eine gute Reise, eine Flug oder Schutz vor Unglück ist. Limetten und Pfefferschoten helfen gegen Unfälle. An jedem Neubau oder in Gärten Stehen „Strohpuppen“, die den bösen Blick und Neid abwehren. |
"Strohpuppen"
auf dem Neubau
im Garten
"Äsvaha Katavaha Rupa" - Strohpuppen gegen bösen Blick, Neid und üble Nachrede...
Mal Päle
Mal Päla um Hausneubau
Blick in das Mal Päla
Mal Päle sind aus Palmblättern geflochtene Häuschen und werden z. B. bei Neubauten zu Beginn der Bautätigkeiten an den vier Ecke des künftigen Hause aufgestellt. Man legt Blüten, Öllampen oder auch kleine Schalen mit Speisen in das Innere. Sie sind für mögliche Geister, die aus dem Grundstück leben und man bittet sie um Schutz währen der Bauarbeiten.
|
|