Naga Maha Viharaya

Götterhaus - House of Gods

Saman
Saman zählt zu den Wächtergottheiten Sri Lankas. Er behüten den Berg "Sri Pada" (= heiliger Fuß) oder "Sumana kanda" (=Berg des Sumana; Adam's Peak). Es ist ein heiliger Berg, der von Gläubigen aller Weltreligionen verehrt wird: Aus seinem Gipfel befindet sich ein Fußabdruck Buddhas.
In der bedeutenden Chronik Sri Lankas, der Mahavamsa, wird berichte, das Buddha von hier aus die Insel verlassen habe. Saman begegnete Buddha in Mahiyangana und wurde ein begeisterter Anhänger. Buddha gab ihm einige seiner Haare, für die Saman in Mahiyangana eine Dagoba errichten ließ.

Attribute
Saman hält eine Lotusblüte in der Hand.
Sein Reittier ist der Elefant.

Saman

Saman
Saman
Dädimunda (Denata Bandara)
Dädimunda ist ein Begleiter des Gottes Vishnu. Es stammt aus einem Häuptlingsgeschlecht der Yakshas ab (Dämonen auf Sri Lanka). Mitunter ist er wie ein Kandy-König gekleidet.
Er kam von Indien nach Sri Lanka und betrat in Dondra die Insel Lanka. Von da ging er nach Alutnuvara im Kegalla Distrikt und erbaute dort einen Tempel.

Attribute
Oft wird er mit Attributen der Dämonen ausgestattet oder Yakshas sind in seinem Gefolge. In der Hand hält er eine Stab (Spazierstock; Soluva) oder einen goldenen Bogen.
Sein Reittier ist ein Hahn.
Dädimunda

Dädimunda
Dädimunda
Pattini
Pattini lebte einst unter dem Namen Kannaki als Tochter eines einflußreichen Kaufmanns in Kaverippattinam in der Chola Region. Sie wurde mit Kovalan verheiratet, dem Sohn einen mächtigen Kaufmanns. Kovalan aber verfiel einem Leben in Luxus und Freuden und verließ seine Frau, um mit der jungen schönen Matavi zu leben. Beide hatten bald die gesamte Habe verpraßte. Verarmt kehrte Kovalan zu Kannaki zurück. Sie gab ihm trotz allem ihre goldenen Fußreifen zum verkaufen, damit beide mit dem Erlös ein neues Leben beginnen könnten. Er verkaufte ihn an einen Goldschmied in der Stadt Madurai. Dieser bezichtigte Kovalan, den Reif aus dem Königspalast gestohlen zu haben. Da ein ähnliche Reif der Königin entwendet worden war, befand man Kovalan der Tat für schuldig und enthauptet ihn auf Befehl des Königs.

Als Kannaki davon erfuhr eilte sie aufgelöst zum König von Madurai und kläre Kovalans Unschuld auf. Als der König und seine Gemahlin gewahr wurden, welch Unrecht sie begangen hatten starben aus auf der Stelle aus Gram. Kannaki aber entblößt ihre Brust verfluchte die Stadt Madurai, welche dann durch Feuer zerstört wurde.

Pattini

Pattini
Pattini

Attribute
Wegen ihrer außerordentlichen Reinheit und Fürsorge für ihrem Ehemann wurde Kannaki als Pattini zur Göttin erhobenen. Sie wird mit einem Reif in einer oder beiden Händen dargestellt.

Gandevi (Ganesha)
Ganesha wird als Kind oder beleibter Mann mit Elefantenkopf mit vier Armen dargestellt. Er hat nur einen Stoßzahn. Den andern verlor er im Kampf gegen Parashurama. Seine Hautfarbe ist oft rosa oder rot.

Um die Entstehung von Ganesha (Ganapati)gibt es viele Legenden. So wird erzählt, Parvati (Shivas Ehefrau) habe ihn erschaffen.
Shiva beobachtet seine Frau gern beim Baden, was diese aber mißfiel. So formte sie einen Knaben, dem sie mit Gangeswasser zum Leben erweckte und Ganesha nannte. Ihn stelle sie als Wächter vor das Badehaus. Als der Shiva am Betreten des Bades hindern wollte, schlug der ihm den Kopf ab. Zu spät erkannte Shiva, daß er Parvatis Sohn getötet hatte und schickte seinen Diener aus: Er solle den Kopf des ersten Wesen mitbringe, daß seinen Weg kreuzte. Dies war ein Elefant. Shiva setzte den Elefantenkopf auf den Körper des Knaben und erweckte ihn so wieder zum Leben.

Attribute
Seine Attribute sind eine Axt als Symbol für Schutz und Macht. Die Lotusblute steht für geistigen Wiedergeburt, Weisheit und Reinheit. Die Schale mit Kugeln ("Laddus"= eine Süßspeise) deute auf seine Liebe zum Essen hin. Die aufrechte leere Hand symbolisiert Schutz und Gnade.
Sein Reittier oder Fahrzeug ist die Maus oder Ratte (Symbol für Inteligenz und Stärke).
Ganesha

Ganesha
Gandevi - Ganesha