Hambantota-Stadt
Hambantota ist eine alte Hafenstadt, die bereits in der Anurdhapura-Zeit Handelsbeziehungen von Siam (Thailand) bis China hatte. Es gab damals ausgedehnte Bewässerungsanlagen und Stadt und Umgebung blühten.
In der Kolonialzeit verlor die Stadt an Bedeutung. Während der Britischen Zeit war Leonard Woolf stellvertretender Gouverneur zwischen 1908 und 1911. In dieser Zeit schrieb er die Novelle "The Village in the Jungle", in dem er die Gegen von Hanbantota und das damalige von Malaria und Armut geplagte Leben der Menschen beschreibt.
Die Innenstadt von Hambantota wurde durch den Tsunsmi von 2004 mehr oder weniger verwüste und vom alten Kern blieb nicht erhalten. Der Hafen wurde nahezu verschont und die Hafenanlage wird zu einem Welthafen ausgebaut. Die Stadt bekam eine Internationalen Flugplatz, der vor einigen Jahren mitten in das Trockengebiet mit einer Zubringerautobahn gebaut wurde und wenig Aktivität zeigt.
Hambantota ist berühmt für seinen Kalu Dodol, der aus Palmsirup (Kitul Päni, Jaggery), Reismehl und Kokosnussmilch hergestellt wird. Man kann weitere Zutaten beimengen wie Cashewnüsse Kardamom oder Rosinen. Es ist ergibt eine dunkelbraun, klebrig und gallertig Süßspeise.
Die Stadt besitz einen weiten Strand und liegt in einem Trockengebiet mit Sanddünen und Büschen. Sehenswert die ausgedehnten Salinen. Es gibt eine Botanischen Garten, in dem die Vegetation der Trockenzone von Sri Lanka gezeigt wird und ein Vogelschutzgebiet (bei Bundula) mit einheimischen Vogelarten.
Ausgrabungen im "Bundala Archaeological Reserve" von 1972 haben ca. 27.000 Jahre alte Geräte prähistorischer Menschen zu Tage gebracht. In der Nähe von Bundula wurden 2013 weitere Funde gemacht, die darauf hindeuten, dass in der Region vor ca. 4.000 Jahren bereits größere Siedlungen gegeben haben muss.
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