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Anuradhapura - Abhayagiri Koster Teil 2

Das Abhayagiri Kloster wurde im 2. Jh. v. Chr. gegründet und erlangte große Bedeutung in der damaligen buddhistischen Welt: Schüler aus den umliegenden Ländern kamen hierher, um die Lehre des Buddha zu studieren. Es war das wichtigste den Kloster neben Mahavihara und Jetavana und in ihm lebten und wirkten zeitweise bis zu 5000 Mönche.
Lankaramaya Dagoba
Der Dagoba wurde von König Vattagamini Abhaya (Valagamba; reg. 87-77 v. Chr) während seiner Regierungszeit errichtet, nachdem er sein Reich von den Tamilen wieder zurückerobert hatte. In Erinnerung an seine Flucht nannte er den Stupa "Silasobbha Khandaka Cetiya".

Der Dagoba war von einem Holzdach überdeckt, wovon nur noch die steinernen Stützpfeiler erhalten sind; diese Bauform wird als Vatadage (Stupa-Haus) bezeichnet

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Hinweisschild

Beschreibung des Dagoba

Dagoba

Pfeiler, Reste der Dachkonstruktion
Ratnaprasada (Edelsteinpalast)

Beschreibung

Rekonstruktion des Palastes

Reste der Klosteranlage Patnaprasada

Hinweisschild auf Wächterstele

Reste eines Gebäudes

Treppenaufgang zum Ratnaprasada
Wächterstele (Muragala) und Balustrade (Koravakgala)
Wächtersteelen "bewachen" stets den Eingang zu einem sakralen Gebäude und waren im Altertum immer zusammen mit einer Ballustrade und einem Mondstein an einer Treppe zu finden. Anfangs waren die als Abstützung vor der Balustrade stehenden Steine ohne eine Verzierung. Später wurden sie behauen und mit Symbolen geschmückt.

An den "Wächerstelen" befinden sich eine der drei Hauptmotive als Symbole für Reichtum und Überfluss: Zunächst gab es nur die Vasenstele (Vase des Überflusses= Punkalasa), die von der Zwergenstele (z.B. Bahivara, ein Yakkha) abgelöst wurde. Am Höhepunkt der Bildhauerkunst entstanden Stelen mit dem Schlangengott (Nagaraja; Kobrakönig).

In der prächtig verzierte Stele am Juwelen-Palast sind alle Symbole für Reichtum und Überfluss in einer Stele vereint: Hauptmotiv ist der Schlangengott (Nagaraja), hinter dessen Haupt sich eine eine Haube aus 7 Kobraköpfen befindet Er trägt kostbare, mit Edelsteinen besetzte Kleidung und ist von einem Makara Torana umgeben. In einer Hand hält er die Vase des Überflusses und in der andern eine keimenden Spross mit Blätter, Knospen und Blüten. An einem Fuß steht ein Zwerg (Gana). Der Nagaraja ist der Wächter des Wasser und der Schätze.

Die Balustrade am Mondstein ist oben mit einem ein Makara als „Handlauf“verziert. Sein Körper ist aus den beschriebenen sechs Tieren aufgebaut. Aus seinem Maul speit er statt Atem eine lange eingerollte Feuerflamme.


Makara-Balustrade

Wächterstele

Wächterstele, Detail

Wächter, Detail
Samadhi Buddha-Statue
Die ca. 2 Meter hohe Staute aus Dolomit-Marmor soll eine der besten Arbeiten aus der Anuradhepura Zeit sein und wurde im 3. oder 4 Jh. hergestellt. Sie wurde mehrfach beschädigt, unter anderem die Nase und wieder rekonstruiert. Die Statue wurde an dem Platz aufgestellt, wo man sie 1886 fand. Die Augen der Statue waren ursprünglich mit Bergkristall oder Edelsteinen ausgelegt.

Man sagt, wenn man die Statue von drei Seiten betrachtet, sieht das Gesicht anders aus: von vor betrachtet ist es neutral, von links besehen ist es traurig von rechts aus angesehen lächelt es leicht.


Weg zur Statue

Statue mit Blumenalter (Malmesa)

Statue seitlich (rechts)

Statue von vorn

Statue seitlich (links)

Statue von links
Zwillingsbäder (Kuttam Pokuna)
Die Zwillingsteiche wurden vermutlich während der Regierungszeit des Königs Aggabodhi I. (reg. 568-601 n. Chr.) errichtet und gehören zu den Wundern wassertechnischer Ingenieurskunst des antiken Sri Lanka. Zunächst wurde der kleine und dann der große Teich gebaut. Das Wasser für die Teiche wurden über unterirdische Rohre zugeführt und durch Filterkammern geleitet, ehe es über einen drachenmaulartigen Wasserspeier (Makara mukha) in den kleiner Teich und von da in den großen floss. Es sind heute nur noch die Filter zu sehen. Beide Teiche gehörten zum Abayagiri Kloster Komplex und wurden wahrscheinlich von Mönchen zum Baden genutz

Hinweisschild mit Information

Zugang zu den beiden Bäder

Wasserzufluss zu Anlage

Makara-Balustrate am Zugang

großer Badeteich

große Teichanlage

roßer Badeteich

großer Teich von hinten

Zugang zum großen Bassin

gelber Oleander

kleiner Badeteich

kleine Badeanlage

Wasserzufluss (rechts) und Filteranlege am keinen Teich

Filteranlage, Detail

Wasserzufluss über Filteranlage von innen

Wasserzufluß und Schlangenplastik

Schlanenplasit beim Wasserzufluss

Klöppel

Souvenirs

Gebetsketten (Rudraksha Mala)
Anuradhapura
Abhayagiri Monastery
Aside Mahavihara and Jetavana it was the most important monastery of the 2nd century BC. - For further information in English to the single buildings, please visit the links of the rubric.

Atamasthana
... sind die acht heiligsten Plätze von Anuradhapura. Hierzu gehören Sri Maha Bodhi, Ruwanweliseya, Thuparamaya, Lovamahapaya, Abhayagiriya, Jetavanaramaya, Mirisavetiya und Lankaramaya. Diese Plätze soll der Buddha während seiner dritten Reise in Sri Lanka besucht haben.

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